Wie andere Unternehmen seien auch landwirtschaftliche Betriebe in den letzten Monaten mit enormen Kostensteigerungen bei der Produktion konfrontiert, so Hechenberger in einer Aussendung. Diese gestiegenen Kosten würden aber nur zum Teil über den Produktpreis abgegolten. In der Landwirtschaft spüre man vor allem den gestiegenen Dieselpreis. Hechenberger fordert deshalb eine Anpassung der Mineralölsteuer an den europäischen Durchschnitt, was 23 Cent weniger pro Liter bedeuten würde. So sei gewährleistet, dass weiterhin genügend heimische Lebensmittel zur Verfügung stehen.
„Eigenversorgung Gebot der Stunde“
Mittelfristig sei "die Entwicklung neuer Technologien bzw. Antriebe mit erneuerbaren Treibstoffen zu forcieren“, so Hechenberger, der auch betont, dass angesichts des immer stärker spürbaren Klimawandels die bestmögliche Eigenversorgung das Gebot der Stunde sei. Die Emissionen würden in regionalen Wirtschaftskreisläufen weitaus geringer ausfallen als wenn landwirtschaftliche Produkte „um die halbe Welt transportiert werden müssen“. Deshalb sei aus seiner Sicht „die kurzfristige Unterstützung beim Treibstoff“ eine wichtige Maßnahme, um die Abhängigkeit von internationalen Warenströmen nicht noch weiter zu erhöhen.