Hubschraubereinsatz nach Leichenfund bei der Martinswand
zeitungsfoto.at
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Chronik

Verweste Leiche: Identität weiter unklar

In der vergangenen Woche ist im Bereich östlich der Martinswand zwischen Zirl und Innsbruck eine männliche Leiche gefunden worden. Die Identität des Mannes ist weiter unklar. Es lägen keine Indizien auf Fremdverschulden vor, sagte Polizeisprecher Stefan Eder.

Die Leiche des Mannes, der zum Klettern bei der Martinswand gewesen sein dürfte, sei komplett skelettiert. Dies erschwere Rückschlüsse auf Identität und Todesursache, so der Polizeisprecher. Die Obduktion war am Freitagvormittag durchgeführt worden.

Wie lange der Mann sich bereits tot in dem Zelt befunden hatte, war weiterhin Gegenstand von Untersuchungen. Nun versuche die Polizei, anhand der DNA einen Abgleich mit als vermisst gemeldeten Personen zu machen, von denen die Exekutive ebenfalls eine DNA habe, erklärte Eder.

Kriminalpolizeiliche Kleinarbeit nötig

Auch anhand der Kletterausrüstung, die beim Mann gefunden wurde, habe man bisher keine neuen Erkenntnisse gewonnen, hieß es. Nun gehe es an die kriminalpolizeiliche Kleinarbeit.

Am Fundort wurden am Freitagvormittag die Spuren gesichert, anschließend wurde die Leiche mit dem Polizeihubschrauber geborgen. Zwei Wanderer machten am Vorabend in unwegsamem Gelände die Entdeckung – mehr dazu in Martinswand: Skelettierte Leiche entdeckt.