Der 70-Jährige dürfte Suizid begangen haben. Die Ermittler gehen laut dem stellvertretenden Leiter des Tiroler Landeskriminalamts Gert Hofmann davon aus, dass es vor der Tötung familieninterne Konflikte gab.
Die Polizei war kurz vor 13.00 Uhr von der Leitstelle alarmiert worden. Die eintreffenden Polizeistreifen fanden dann in einem Einfamilienhaus die Leiche der 68-jährigen einheimischen Frau, die offenkundig durch Fremdverschulden zu Tode gekommen war. Aufgrund der ersten Ermittlungen und Erhebungen vor Ort geriet ihr 70-jähriger Mann in Verdacht.

Grenzüberschreitende Alarmfahndung
Nachdem unklar war, wo sich der Mann aufhielt, wurde eine Alarmfahndung im Unterland sowie im Grenzraum zu Deutschland und zu Salzburg ausgelöst. Der Tatverdächtige wurde im Bezirk Kitzbühel in einem Wald tot aufgefunden.

Kein Messer oder Schusswaffe verwendet
Nach derzeitigen Stand geht die Polizei davon aus, dass der 70-jährige Mann seine Ehefrau durch einen Angriff auf den Hals tötete und anschließend einen Suizid verübte. Messer oder Schusswaffen wurden nach aktuellem Stand der Ermittlungen nicht verwendet. Am Sonntagabend waren noch Spurenauswertungen, Befragungen und Erhebungen im Umfeld im Gange. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete die Obduktionen der beiden Leichen an.