Sie mag Kinder ,und sie mag Bienen „und die beiden zusammenzubringen, ist eine tolle Geschichte“, sagt Rosi Fellner. Weiterschreiben will sie diese Geschichte mit vielen Kolleginnen und Kollegen aus ganz Österreich. Zusammen mit der Wiener Imkerin Doris Neuhofer startete sie deshalb den „Bienenpädagogik“-Kurs. Neuhofer ist Lehrerin und Imkerin, was sie „eine sehr schöne Kombination“ findet.

Schulimkereien sollen gefördert werden
Der Bienenpädagogikkurs ist konzipiert für Imkerinnen und Imker mit Erfahrung in der Bienenhaltung und pädagogischem Geschick, sowie für Lehrpersonen, welche bereits selber imkern und den Kindern neben der Theorie laut Lehrplan auch Einblick in das Bienenvolk geben wollen. Zudem wolle man die Initiative zum Aufbau von Schulimkereien fördern, heißt es von der Initiatorin Rosi Fellner. Der Kurs in dieser Form sei ein Pilotprojekt, mit der Hoffnung, ihn in ganz Österreich zu verbreiten. In Salzburg findet in vier Wochen ein Kurs statt, in Wien dann im September.

Erste Hilfe ist wichtiger Kursteil
Ihr Anliegen sei es, den Kursteilnehmern eine Art „Werkzeugkoffer“ in die Hand zu geben, mit dessen Hilfe dann die eigenen Ideen für Führungen zu den Bienen gestaltet werden können. Zudem gebe es eine rechtliche Informationseinheit, sowie einen Erste Hilfe Teil mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen im Falle eines Bienenstichs mit allergischem Schock.
Der Praxisteil findet mit Kindern statt, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehen, wie man die Welt der Bienen vermittelt. Rosi Fellner arbeitet schon lange mit Kindern und Bienen, und das hat bei dem ersten Kurs am Wochenende den Kindern auch die nötige Sicherheit gegeben.