Motorradfahrer auf Bergstraße
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Chronik

Kühles Wetter bremste Osterverkehr ein

Im heurigen Osterverkehr hat es in Tirol 31 Unfälle und insgesamt 42 Verletzte gegeben. In der Zeit zwischen Karfreitag und Ostermontag gab es laut Landesverkehrsabteilung keinen tödlichen Verkehrsunfall.

Aufgrund der unbeständigen, eher kühlen Witterung während der gesamten Osterfeiertage, hielt sich der Tagesausflugsverkehr in Grenzen, so die Mitteilung der Verkehrsabteilung am Dienstag. Auch der sonst zu Ostern übliche Motorrad- und Mopedverkehr fiel heuer aufgrund des wechselhaften Wetters mit kühleren Temperaturen spärlich aus.

Staus begannen während der Karwoche

Im Reiseverkehr kam es heuer besonders früh, schon am Donnerstag und Karfreitag auf der A12 Inntalautobahn und A13 Brenner Autobahn zu ausgedehnten Stauungen. Ebenfalls Behinderungen wurden auf der B 189 Zillertalstraße und B 179 Fernpassstraße verzeichnet. Am Ostermontag setzte im Laufe des Tages der Rückreiseverkehr ein und führte auf den Hauptverkehrsrouten zu leichten Behinderungen.

Die Lkw-Sonderfahrverbote auf der Inntalautobahn am Karfreitag Richtung Deutschland und Ostersamstag Richtung Italien wurden laut Polizei durchwegs sehr gut befolgt und trugen zu einer Entspannung im Reiseverkehr bei.

Mit knapp 120 durchs Dorf

Im Vergleich zu Ostern 2021 ereigneten sich mehr Verkehrsunfälle mit Personenschaden, im Vergleich zu Ostern 2019 weniger. Die gravierendsten Übertretungen waren die Geschwindigkeitsübertretung eines südkoreanischen Pkw-Lenkers auf der A12 bei Angath (206 km/h statt 100 km/h) sowie ein Motorradlenker, der in Mils mit 119 km/h statt 50 km/h gemessen wurde.