Bischof Hermann Glettler
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Religion

Bischof Glettler: Freude nicht verlieren

Die Coronapandemie und der Krieg in der Ukraine belasten aktuell viele Menschen. Diözesanbischof Hermann Glettler ruft am Sonntag trotzdem dazu auf Ostern zu feiern und sich den Glauben an das Gute und eine gute Zukunft nicht nehmen zu lassen.

Gleich mehrere Krisen erschüttern derzeit das gesellschaftliche Leben und belasten viele Menschen. Trotzdem bzw. gerade deswegen sei es wichtig Feste zu feiern, damit die Freude am Leben nicht verloren geht, sagt Bischof Hermann Glettler zu Ostern. „Bei all dem Krisencluster den wir erleben, gibt es ein Fest, um den Blick aufzurichten“, so Glettler.

Glettler erwartet 30.000 Vertrieben aus der Ukraine in Tirol

Der Glaube an die Auferstehung Jesu könne laut Glettler Mut und Zuversicht geben. Außerdem rief der Bischof zu Ostern dazu auf, sich weiterhin solidarisch mit Schutzsuchenden zu zeigen. "Wir werden dieses Engagement und Herzblut auch noch für die nächsten Monate, möglicherweise Jahre brauchen.

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Bischof Hermann Glettler bedankt sich zu Ostern bei allen, die bisher Schutzsuchenden geholfen haben

Ich glaube, wenn wir zusammenhalten und uns aus diesem österlichen Geist uns auch gegenseitig ermutigen, dann kann auch das Wunder passieren, dass wir sehr viele Menschen gut aufnehmen können", so Glettler. So könne man wieder eine Perspektive für die Zukunft vermitteln. Er geht davon aus, dass bis zu 30.000 Menschen aus der Ukraine nach Tirol flüchten werden.