Brad Halle in Inzing
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Chronik

Inzing: Großbrand bei Entsorgungsfirma

Am Samstagvormittag ist im Gemeindegebiet von Inzing (Bezirk Innsbruck-Land) ein Brand bei einem Abfallentsorgungsunternehmen ausgebrochen. Der starke Rauch war weithin sichtbar. Gegen Mittag war das Feuer unter Kontrolle, die Brandursache ist noch unklar.

Um 9.21 Uhr wurde am Samstag der Brand bei der Entsorgungsfirma Freudenthaler in Inzing gemeldet. Laut Leitstelle war zunächst nicht klar, ob ein Objekt bzw. Material in der Halle oder das Gebäude selbst in Flammen stehen. Personen waren laut Polizei nicht betroffen. Nach Informationen der Feuerwehr Inzing konnte der Brand gegen Mittag unter Kontrolle gebracht werden.

Halle nicht einsturzgefährdet

Die Brandursache war vorerst ebenso unklar wie das Ausmaß des Sachschadens. Gegen Mittag begutachtete ein Sachverständiger die Statik der Halle. „Hier kann glücklicherweise das Ganze als entschärft bewertet werden“, so der Inzinger Feuerwehrkommandant Rene Staudacher. Ein befürchteter Einsturz der Halle konnte somit ausgeschlossen werden.

Halle Freudenthaler
ORF
Die Statik der Lagerhalle musste von Experten geprüft werden

Insgesamt 215 Einsatzkräfte von 13 Feuerwehren waren mit den Löscharbeiten beschäftigt. Am Samstagnachmittag wurden noch Nachlöscharbeiten durchgeführt.

Bevölkerung sollte Türen und Fenster geschlossen halten

Aufgrund der starken Rauchentwicklung sollten Fenster und Türen in Inzing vorerst geschlossen bleiben, wie es vom Einsatzleiter der Feuerwehr vor Ort hieß. Dabei handelte es sich laut Leitstelle Tirol um eine Vorsichtsmaßnahme. Aufgrund des Großbrands habe keine akute Gefahr für Bewohnerinnen und Bewohner von Inzing bestanden.

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Feuerwehreinsatz in Inzing beim Brand einer Halle
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Brand bei Entsorgungsunternehmen in Inzing von Drohne aus aufgenommen
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Brand Inzing Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten vor der Halle
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Feuerwehreinsatz in Inzing beim Brand einer Halle
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Brand bei Entsorgungsunternehmen in Inzing von Drohne aus aufgenommen
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Zusammen mit den Brandschutzbeauftragten der betroffenen Firma musste die Feuerwehr außerdem klären, ob möglicherweise Problemstoffe in der Halle gelagert wurden. „Es bestand hier keine Gefahr in Hinblick auf gefährliche Güter und Stoffe“, sagte der Feuerwehrkommandant im Anschluss. Der Brand hätte sich aber massiv in Richtung einer 110-kV-Leitung ausgedehnt. Die Gefahr konnte allerdings relativ schnell entschärft werden, so Rene Staudacher. Die L11 im Bereich des Gewerbegebietes von Inzing war während der Löscharbeiten in beiden Richtungen gesperrt worden, wurde gegen 11.00 Uhr aber wieder für den Verkehr freigegeben.