Rettungshubschrauber im Einsatz
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Tourengeher stürzt in tiefe Gletscherspalte

Ein 33-jähriger Tourengeher ist Montagmittag zehn Meter in eine Gletscherspalte am Großvenediger bei Matrei in Osttirol gestürzt. Der Mann konnte von einem Bergführer unverletzt geborgen werden.

Der 33-jährige Deutsche ging Montagfrüh mit einer 28-jährigen Begleiterin mit den Tourenskiern von der Johannishütte auf den Gipfel des Großvenediger. Nachdem sie zu Mittag den Gipfel erreicht hatten, fuhren sie in Richtung Neue Pragerhütte/Innergschlöss ab. Im Bereich zwischen Rainertörl und Venedigerscharte auf einer Seehöhe von 3.400 Meter brach beim Überfahren einer Gletscherspalte die Schneebrücke.

Der vorausfahrende Deutsche stürzte etwa zehn Meter tief in die Gletscherspalte. Dabei blieb er unverletzt auf einer weiteren Schneebrücke liegen. Er konnte sich mit Eisschrauben absichern, seine Begleiterin rief um Hilfe. Ein 33-jähriger Bergführer hörte diese Rufe und barg den Deutschen aus der Gletscherspalte. Der unverletzte Tourengeher und die 28-Jährige wurden mit dem Rettungshubschrauber ins Tal geflogen.