Spatenstich vor dem bestehenden Naturparkhaus in Ginzling
NP Zillertaler Alpeb
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Tourismus

Neuer Schliff für Zillertaler Naturparkhaus

Der Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen erneuert sein Naturparkhaus in Ginzling. Der Ausstellungsbereich und die Energieversorgung werden modernisiert, das Naturparkhaus erhält einen Büro-Zubau. Im Juni 2023 soll die Erweiterung eröffnet werden.

Der Fokus des Umbaus liegt auf der Errichtung der neuen Ausstellung. Auf rund 500 m² können die Besucher Spannendes zur geologischen Geschichte der Zillertaler Alpen entdecken, in die Welt der Kristalle eintauchen und erfahren, wie der Mensch seit Jahrtausenden die Steine und Mineralien gesucht, abgebaut und genutzt hat, hieß es am Montag in einer Aussendung.

Mineralien- und Gesteinsammlung besser präsentiert

Ein Eckpfeiler ist die Sammlung des Zillertaler Mineralienexperten Walter Ungerank und weiterer Sammler. Großer Wert wird auf eine ansprechende und zeitgemäße Präsentation gelegt, es gibt künftig auch einen kleinen Kinoraum für Kurzfilme.

Visualisierung Ausstellungsraum
idee Gmbh
Visualisierung des künftigen Schauraumes für Mineralien

Zeitgemäße Energieversorgung, mehr Komfort

Energie- und Wärmeversorgung werden modernisiert, ein Großteil des Bedarfs wird durch eine neue Photovoltaik-Anlage beziehungsweise durch Nahwärme vom gegenüberliegenden Gasthof bezogen, auch eine E-Ladestelle entsteht. Das Naturparkhaus erhält einen Zubau, darin finden Büro, Bibliothek und „Rast“ Platz. Shop, Info- und Servicebereich werden ausgebaut. Der Abschluss aller Arbeiten und die Eröffnung sind für Juni 2023 geplant.

Visualisierung Zubau und Außenbereich Naturparkhaus Ginzling
NP Zillertaler Alpen
Auch im Außenbereich gibt es Neues: Boulderfels und Spielbereich

Die Erweiterung kostet insgesamt rund 2,6 Millionen Euro, 800.000 Euro davon trägt das Land. „Als Zentrum und symbolisches Eingangstor in den Naturpark braucht es moderne, offene und praktisch nutzbare Gebäude“, so Landeshauptmann Stellvertreterin Ingrid Felipe (Die Grünen). Unterstützung kommt auch vom Nachhaltigkeitsministerium, den alpinen Vereinen und der Zillertaler Talschaft.