Freiwillige sammeln Abfall am Innufer ein
IKB/Thomas Steinlechner
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Chronik

Freiwillige sammeln vier Tonnen Müll am Inn

Mehr als 330 Freiwillige haben am Wochenende in Innsbruck am Innufer weggeworfenen und angeschwemmten Abfall eingesammelt. Dabei wurden mehr als vier Tonnen Müll – u.a. Fahrräder sowie eine Axt – beseitigt. In anderen Gemeinden läuft die Aktion noch weiter.

Zwischen Innsbruck-Kranebitten und dem Olympischen Dorf waren die Freiwilligen von 26 Innsbrucker Institutionen unterwegs. Sie sammelten dabei mit Greifzangen, Handschuhen und Abfallsäcken alles ein, was offensichtlich nicht in die Natur gehört.

Insgesamt wurden vier Tonnen Abfall eingesammelt. Darunter waren auch fünf Fahrräder, ein iPhone, eine Axt sowie unzählige Getränkeverpackungen, Plastik und Kleinteile wie Zigarettenstummel. Der Müll wird nun von den Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) fachgerecht entsorgt.

Viele Freiwillige sammeln Abfall ein
IKB/Thomas Steinlechner
Unter den vielen Freiwilligen waren auch viele Kinder – unter anderem Mitglieder der Pfadfinder von Innsbruck/Pradl

Man wolle mit der Aktion eine Initiative setzen und dem achtlosen Umgang mit der Natur etwas entgegensetzen. Das gedankenlose Wegwerfen von Abfällen schade ganz klar dem Lebensraum, begründete Vorstand Thomas Pühringer, warum die IKB diese Sammelaktion organisieren.

Großes Interesse auch in anderen Gemeinden

Abfall gesammelt wurde und wird nicht nur in Innsbruck. Auch Freiwillige in vielen anderen Gemeinden machen bei der Aktion mit. So wird beispielsweise in vielen der 102 Gemeinden der Bezirke Innsbruck-Land und Schwaz, die im Abfallverband Tirol Mitte (ATM) organisiert sind, noch weiter gesammelt. Heuer sei das Interesse dabei mitzumachen noch größer, da es diese Aktion in den vergangenen Jahren wegen der Pandemie entweder gar nicht oder nur mit besonderen Auflagen gab, teilte der ATM mit.

Die Sammlung so großer Mengen ist für IKB-Abfallberater und Organisator Dustin Klüger Erfolg und Herausforderung zugleich. Die Masse an Abfällen zeige leider, dass es in Hinblick auf die Sensibilisierung für eine saubere Umwelt und die richtige Entsorgung in der Bevölkerung noch Luft nach oben gibt.