Palmprozession Imst
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Religion

Heuer fanden wieder Palmprozessionen statt

Am Sonntag hat es nach zweijähriger coronabedingter Pause wieder Palmprozessionen gegeben. Traditionsreich ist der Brauch in Imst. Heuer konnten endlich wieder die Palmlatten gemessen werden und ein Siegerteam gekürt werden.

In Imst gilt es am Palmsonntag drei Stationen zu bewältigen. Den Weg mit den rund 30 Meter langen Fichtenlatten unbeschadet zu überstehen, ist eine Herausforderung.

Vorbereitungen beginnen schon im Sommer

Der Brauch wird von Generation zu Generation weitergegeben. „Es ist ganz wichtig, dass wir das mit den Kindern machen“, sagt Emil Perktold. Auf diese Weise würden sie einen Bezug zu diesem Brauch bekommen. Die Vorbereitungen beginnen ein halbes Jahr vor der Prozession. Bereits im Sommer werde damit begonnen, die Palmlatten zu schneiden, auch um Silvester sei ein guter Zeitpunkt dafür. Dabei die richtige Palmlatte zu finden, sei gar nicht so einfach. „Es braucht Erfahrung und einen, der sich im Wald auskennt“, weiß Perktold.

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36 Meter lang

Vor der Pfarrkirche werden die Palmlatten dann vermessen. „Es ist wie immer relativ knapp hergegangen“, berichtet Christian Wolf vom Siegerteam. „Wir matchen uns da immer relativ am Limit“. 36 Meter war die längste Palmlatte in diesem Jahr. Der Längenrekord konnte damit zwar nicht geknackt werden, nächstes Jahr gibt es eine neue Möglichkeit.