Das Rad habe sich als fester Bestandteil städtischer Mobilität etabliert. Am Herzog-Otto-Ufer bei der Innbrücke wurden im ersten Quartal 2022 mit 133.789 Fahrradfahrten um 31 Prozent mehr gezählt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. An der Zählstelle beim Sillpark waren es mit 151.530 Fahrten um 28 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Laut einer repräsentativen IMAD-Umfrage fahren im Sommer 40 Prozent der Innsbrucker Bevölkerung täglich oder fast täglich mit dem Fahrrad, im Winter sind es mittlerweile 15 Prozent.
Erfreulicher Aufwärtstrend
Über diesen Aufwärtstrend zeigt man sich seitens der Stadt Innsbruck erfreut, da die Steigerung des Radverkehrs auch im Winter Teil des sogenannten Masterplans „Radverkehr 2030“ ist.
„Im Sommer ist das Fahrrad schon das Verkehrsmittel Nummer eins der Innsbruckerinnen und Innsbrucker, die gerne umweltfreundlich und gesund unterwegs sind. Dass jetzt auch im Winter die Zahlen deutlich nach oben zeigen, ist ein sehr gutes Zeichen“, betont die für Mobilität zuständige Stadträtin Uschi Schwarzl (Grüne).
Deutlich mehr mit Leihrädern unterwegs
Auch das Leihsystem „Stadtrad“ der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) wird beliebter. „Die Nutzungszahlen belegen, dass sich das Stadtrad zusehends als fester Bestandteil der städtischen Mobilität etabliert“, sagt IVB-Projektleiter Thomas Hillebrand. In den Monaten Jänner, Februar und März wurden jeweils doppelt so viele IVB-Stadträder ausgeliehen als im Jahr 2021. Insgesamt sind das 33.335 Verleihvorgänge. Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs wurde das Stadtrad nur 14.763 Mal ausgeliehen.