Lebensmittelhandel-Mitarbeiterin mit FFP2-Maske an der Kassa
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Coronavirus

GPA will „maskenfrei“ für Handelsbeschäftigte

Die Gewerkschaft GPA Tirol fordert für die Handelsbeschäftigten ein Ende der Maskenpflicht bei der Arbeit sowie die Einführung einer Mindestbesetzung beim Personal. Die Situation für die Angestellten sei „eine absolute Zumutung“, so die GPA Tirol.

Das ständige Maskentragen sei für die Handelsangestellten physisch extrem anstregend, so Elisbeth Braun, Wirtschaftsbereichsvorsitzende für den Handel in der Gewerkschaft GPA Tirol. „Endlich keine Maske mehr tragen zu müssen, wäre eine enorme Erleichterung im äußerst belastenden Arbeitsalltag!“, so Braun.

Durch CoV-Ausfälle ständig unterbesetzt

Sie fordert außerdem eine Mindestbesetzung beim Personal. Durch coronabedingte Ausfälle sei man ständig unterbesetzt und müsse die fehlende Arbeitsleistung der erkrankten Kolleginnen und Kollegen kompensieren, so Braun. Sie wünscht sich zudem auch mehr Solidarität und Respekt für Handelsangestellte, die immer öfter verbalen Übergriffen ausgesetzt seien.

Bereits Anfang März haben mehrere Zentralbetriebsrätinnen und -räte von großen Lebensmittelunternehmen in einem offenen Brief an die Bundesregierung eine Ende der Maskenpflicht für Handelsangestellte gefordert – mehr dazu in Betriebsräte gegen Maskenpflicht im Supermarkt, der Brief ist mittlerweile auch an die Landeshauptleute gerichtet.