Das Führungspersonal der Tiroler Einsatzkräfte und Hilfsorganisationen
Land Tirol/Die Fotografen
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Politik

Sicherheitsempfang für Einsatzkräfte

Am Donnerstag lud das Land hunderte Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrmänner und –frauen, Kräfte des Rettungsdienstes sowie der Berg- und Wasserrettung als auch Mitglieder des Bundesheeres zum Sicherheitsempfang im Congress Innsbruck ein.

Wie Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) betonte, stehe man als Gesellschaft und europäische Gemeinschaft mit dem Ukraine-Krieg vor einer erneuten Bewährungsprobe, obwohl die Pandemie noch nicht überwunden sei. Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine werde versucht, das Friedensmodell EU auszuhebeln und westliche Normen und Werte anzugreifen.

Es gelte, diese Werte durch Zusammenhalt zu verteidigen, so Platter. Zugleich richtete der Landeshauptmann seinen Dank an die Einsatzkräfte und Hilfsorganisationen im Land und forderte mehr Geld für das Bundesheer. Es sei im Ukraine-Krieg für ein funktionierendes Krisen-Management gefordert – mehr dazu in Platter will für Bundesheer „spürbar mehr Geld“.

Ukraine-Hilfe braucht einen langen Atem

Auch die Direktorin der Caritas der Diözese Innsbruck, Elisabeth Rathgeb, stellte das Miteinander in Krisenzeiten in den Mittelpunkt: „Die Not in der Ukraine und der Geflüchteten ist erschreckend und bewegt viele Menschen in Tirol. Wir erleben eine große Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität. Dafür bin ich sehr dankbar. Die Caritas engagiert sich derzeit in der Ukraine, in den Nachbarländern, besonders in unserer Partnerdiözese Satu Mare in Rumänien, und für geflüchtete Menschen hier in Tirol. Diese Hilfe wird einen langen Atem brauchen. Aber ich bin mir sicher, dass wir die Herausforderung gemeinsam bewältigen werden“, zeigte sie sich optimistisch.

Elisabeth Rathgeb, Direktorin der Caritas der Diözese Innsbruck: „Die Not in der Ukraine bewegt viele Menschen in Tirol und wir erleben eine große Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität.“
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Die Direktorin der Caritas der Diözese Innsbruck, Elisabeth Rathgeb

Ehrenamt als „tragende Säule“

Als „Fundament“ und „Leuchttürme des Zusammenhalts“ für die Bewältigung jeglicher Krise bezeichnet Sicherheitsreferent Josef Geisler (ÖVP) die vielen tausend ehrenamtlich Tätigen in den Einsatzorganisationen aber auch in der Zivilgesellschaft. Eine Besonderheit in Tirol sind aus Sicht des Sicherheitslandesrats die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte und der Zusammenhalt und die Solidarität im Ernstfall. Diese Zusammenarbeit werde auch in der Ukraine-Hilfe gepflegt, hieß es.