Im Vorfeld der Landesversammlung kommt der neue, digitale Wahlmodus zum Einsatz, der im Vorjahr beschlossen wurde. „Durch die digitale Wahl ist sichergestellt, dass alle stimmberechtigten Mitglieder an der Wahl teilnehmen können. Bisher war das jenen Menschen vorbehalten, die bei der Landesversammlung anwesend waren. Die digitale Wahl bringt also ein Mehr an innerparteilicher Demokratie“, erklärte Geschäftsführerin Natascha Chmelar in einer Aussendung.
Um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen, wurde diese Woche auch ein Wahlrat konstituiert. In einer zweiten Landesversammlung am 15. Oktober werden dann die weiteren aussichtsreichen Listenplätze gewählt.
Erstmals Doppelspitze bei Kandidatur möglich
Ab Freitag können sich nach Beschluss im Landesausschuss Kandidaten für den ersten Listenplatz bzw. die Spitzenkandidatur bewerben. Die Frist wird sich voraussichtlich bis nach Ostern erstrecken. Neuigkeiten hinsichtlich des ersten Listenplatzes gebe es nicht, die Partei werde dahingehend auch von sich aus bis zum Ende der Bewerbungsfrist nichts kommentieren.
Geschaffen wurde die Möglichkeit, dass ein Spitzenduo bzw. eine Doppelspitze kandidieren könnte. Kandidaten können sich entweder alleine oder als Doppelspitze um die Spitzenkandidatur bewerben. Als Landtagswahl-Spitzenkandidat kann aber logischerweise nur eine Person kandidieren. Somit müsse ein mögliches Duo vor Bewerbungsabgabe klarstellen, wer von beiden das sein wird.
Felipe-Nachfolger halten sich bedeckt
LHStvin Ingrid Felipe hatte am 11. März bekanntgegeben, sich nach der kommenden Landtagswahl aus der Politik zurückzuziehen – mehr dazu in Felipe zieht sich 2023 aus Politik zurück.
Als Nachfolger bzw. Nachfolgerin gehandelt werden etwa Soziallandesrätin Gabriele Fischer, Klubobmann Gebi Mair oder LAbg. Georg Kaltschmid. Ex-Generalsekretär Thimo Fiesel oder Nationalratsabgeordnete Barbara Neßler erklärten bereits, nicht zur Verfügung zu stehen.