In Innsbruck sind immer mehr Radfahrer unterwegs. An der Zählstelle beim Herzog-Otto-Ufer wurden laut einer Aussendung der Stadt im September 75.676 Räder gezählt. Das sind um 24 Prozent mehr als 2019. Beim Sillpark konnten 80.295 Fahrten verbucht werden, was im Vergleich zu 2019 ebenso einem deutlichen Plus von 16 Prozent entspricht.
Wie die Stadt informierte, wird die Präzision der automatischen Radzählstellen regelmäßig durch händische Zählungen überprüft. Die umfangreiche Überprüfung der wichtigsten Radzählstelle am Herzog-Otto-Ufer, an der an Spitzentagen zwischen 2.500 und 2.700 Fahrradfahrten gezählt werden, räume jetzt Zweifel an deren Präzision aus, betonte die Stadt.
Automatische Zählung ergibt zu wenige Räder
Damit zähle die automatische Zählstelle minimal zu wenige Fahrten. Das liege daran, dass bei besonders nah hintereinander fahrenden Fahrrädern die Induktionsschleifen im Boden nicht immer erkennen, dass zwei oder mehr Fahrräder hintereinander fahren. Es sind also durchschnittlich vier Prozent mehr Fahrräder unterwegs, als in den statistischen Daten ausgewiesen sind.
Die stärkste Viertelstunde des Tages liegt zwischen 17.15 und 17.30 Uhr, hier dürfte sich Afterwork- mit Freizeitverkehr vermischen. Die Frühspitze im Radverkehr liegt zwischen 7.45 und 8.00 Uhr.