LRin Gabriele Fischer mit Michael Wolf, Geschäftsführung Psychosoziale Zentren Tirol (vorne), Markus Walpoth, Geschäftsführung pro mente tirol, Leo Alber, Geschäftsführung Psychosozialer Pflegedienst Tirol und Robert Fiedler, Geschäftsführung start pro mente (hinten)
Land Tirol/Pölzl
Land Tirol/Pölzl
Soziales

Ab Sommer vier psychosoziale Zentren in Tirol

In Tirol wird es in diesem Sommer vier neue Standorte für psychosoziale Zentren geben. Sie sollen für Menschen in einer psychischen Krise oder mit einer beginnenden psychischen Erkrankung kostenlos eine erste Anlaufstelle sein, auf Wunsch auch anonym.

Das erste der vier psychosozialen Zentren eröffnet gleich nach Ostern in Innsbruck. Es folgen Imst und Lienz sowie ein Standort im Unterland, der noch nicht genau feststeht. Diese Zentren für Betroffene, ihre Angehörigen und ihr Umfeld sollen in erster Linie Anlaufstelle und Wegweiser sein, betont die Tiroler Landesrätin Gabriele Fischer von den Grünen.

Es sei der große Bonus dieser psychosozialen Zentren, dass diese Schnittstellen zusammengeführt werden und das, was kostenlos, niederschwellig und anonym an Vorarbeit geleistet werde, in die weitere Behandlung einfließen solle, so Fischer.

Fachliche Beratung auch im Fall von Wartezeiten

Mehr Therapieplätze oder klinische Betten werden in Tirol auch mit den vier neuen Zentren nicht zur Verfügung stehen. Aber niemand solle mehr allein gelassen werden, auch bei Wartezeiten etwa auf einen Therapieplatz solle es eine entsprechende fachliche Begleitung geben, sagt der Geschäftsführer der Psychosozialen Zentren, Michael Wolf.

Die Zentren seien dafür da, die Zeit zu überbrücken, bis es ein nachhaltiges Angebot gibt, so Wolf. „Wir klären das genau ab, und dann kann eine niedergelassene Psychotherapeutin oder ein Psychotherapeut gut weiterarbeiten“, erläutert der Geschäftsführer der Psychosozialen Zentren.

LRin Gabriele Fischer mit Michael Wolf, Geschäftsführung Psychosoziale Zentren Tirol (vorne), Markus Walpoth, Geschäftsführung pro mente tirol, Leo Alber, Geschäftsführung Psychosozialer Pflegedienst Tirol und Robert Fiedler, Geschäftsführung start pro mente (hinten)
Land Tirol/Pölzl
LRin Gabriele Fischer mit Michael Wolf, Geschäftsführung Psychosoziale Zentren Tirol (vorne), Markus Walpoth, Geschäftsführung pro mente tirol, Leo Alber, Geschäftsführung Psychosozialer Pflegedienst Tirol und Robert Fiedler, Geschäftsführung start pro mente (hinten)

Finanzierung der Zentren ist gesichert

Für die vier neuen Psychosozialen Zentren stellt das Land 2,4 Millionen Euro zur Verfügung, auch ihre weitere Finanzierung sei gesichert, betont Gabriele Fischer. Als erste Anlaufmöglichkeit dient die Telefonnummer 050 500.