Firmengebäude von iDM
ORF
ORF
Wirtschaft

IDM investiert 35 Mio. Euro in Matrei i. O.

Der Wärmepumpenhersteller IDM investiert 35 Millionen Euro in seinen Standort Matrei in Osttirol. Am Dienstag erfolgte der Spatenstich für ein Parkhaus mit 530 Stellplätzen. Bis Ende 2023 will das Unternehmen zudem 250 weitere Arbeitsplätze schaffen.

Das Unternehmen berichtete von einer großen Nachfrage nach seinen Wärmepumpen. Demnach wurde im Vorjahr der Umsatz um 45 Prozent gesteigert. Auch für heuer rechnet IDM mit einem kräftigen Wachstum.

Dafür will das 1977 gegründete Unternehmen seine Produktionsfläche verdoppeln und die Zahl der Mitarbeiter deutlich ausbauen. IDM zählt bereits jetzt mit 610 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern in Osttirol. Im Vorjahr wurden 160 neue Mitarbeiter eingestellt, bis Ende des kommenden Jahres sollen insgesamt 850 Personen für das Unternehmen arbeiten, zeigt sich Eigentümer Manfred Pletzer zuversichtlich.

Spatenstich mit  Manfred Pletzer, Christoph Bacher und Wirtschaftslandesrat Anton Mattle
IDM
Manfred Pletzer, Christoph Bacher und Wirtschaftslandesrat Anton Mattle nahmen den Spatenstich vor

Im Vorjahr investierte das Unternehmen acht Millionen Euro in ein neues Logistikzentrum – mehr dazu in Osttiroler Wärmepumpenhersteller baut aus. Dieses Logistikzentrum ist mittlerweile fertiggestellt.

Bis Ende diesen Jahres soll das neue Parkhaus fertiggestellt sein. Im Sinne des ökologischen Fußabdrucks sei es dem Unternehmen wichtig, möglichst wenig Grundfläche zu verbauen. „Die verparkte Fläche wird auf diese Weise um 18.800 m² reduziert, das entspricht vier Fußballfeldern. Damit wachsen wir nachhaltig“, betonte IDM-Geschäftsführer Hans-Jörg Hoheisel.

Weitere Investitionen angekündigt

Zudem plant das Unternehmen an einer weiteren Produktionsstraße. Direkt im Anschluss an das neue Hochregallager soll eine neue Halle errichtet werden. „Das Projekt ist fertig ausgearbeitet und baubehördlich eingereicht“, informierte der technische Geschäftsführer Christoph Bacher. Mit der zusätzlichen Halle können in Matrei künftig über 32.000 Wärmepumpen pro Jahr für den europäischen Markt produziert werden. Auch hier soll der Baubeginn noch heuer erfolgen, die Fertigstellung ist bis Mitte 2023 geplant.

Auf den Dächern der neuen Gebäude werden Photovoltaikmodule installiert. Damit sollen im Endausbau über 1 MegawattPeak grüner Strom erzeugt und der Standort zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie versorgt werden.