Der Vertrag sichert im Katastrophenfall die umfassende Mitarbeit des Roten Kreuzes. Für heuer und dem kommenden Jahr bekommt das Rote Kreuz 1,1 Millionen Euro. Die finanziellen Mittel sollen gewährleisten, dass alle notwendigen Einsatzkräfte und Einsatzmaterial zur Verfügung stehen.

Gemeinsam für Katastrophen gerüstet
Mit den Landesmitteln werden unter anderem Geräte und Materialien für den Aufbau und den Betrieb von Notunterkünften und Verpflegungseinrichtungen oder auch so genannte medizinische Großunfallsets zur Versorgung von Patientinnen beschafft. Abgesichert ist damit auch die durchgehende Einsatzfähigkeit von Katastropheneinheiten und deren regelmäßige Aus- und Weiterbildung, informierten am Sonntag Landeshauptmann Günther Platter und Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (beide ÖVP)in einer Aussendung.
Große Herausforderungen für Einsatzkräfte
„Das gilt besonders auch für neue Bedrohungsszenarien wie beispielsweise einem Blackout. Ein besonderes Augenmerk werden wir in den kommenden Jahren auf die Aus- und regelmäßige Fortbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Katastrophenhilfsdienst legen. Das alles ist mit diesem neuen Vertrag wieder abgesichert“, betonte Landesrettungskommandant Martin Dablander. Rotkreuz-Präsident Günther Ennemoser ergänzte: „Ein partnerschaftliches Vorgehen in der Katastrophenbewältigung und eine laufende Verbesserung im Katastrophenschutz sind unumgänglich, um künftige Katastrophenfälle reibungslos und erfolgreich zu bewältigen.“
700 Menschen engagieren sich ehrenamtlich im Katastrophenhilfsdienst des Roten Kreuzes. Unter anderem stehen 67 medizinische Großunfallsets, 2.100 Feldbetten, 43.000 Decken, 60 Notstromaggregate und sieben Feldküchen zur Verfügung. Zudem zählen fünf Suchhundestaffeln zum Team des Katastrophenhilfsdienstes