Ab Mai sollen dann firmeneigene Brennstoffzellen-Lkw die eigenen Filialen beliefern. Betankt werden sollen die Lkws dann mit dem eigenen grünen Wasserstoff. Es sind nach Angaben des Unternehmens die ersten in ganz Österreich.
Größte Elektrolyseanlage dieser Art in Europa
„Der selbst erzeugte grüne Wasserstoff wird in einem ersten Schritt zum Ausgleich von Stromschwankungen im österreichischen Stromnetz beitragen“, zeigen sich die MPreis-Geschäftsführer Peter Paul und David Mölk über die Inbetriebnahme der Elektrolyseanlage erfreut. „In weiterer Folge wird der grüne Wasserstoff auch zur Beheizung der Backöfen der Bäckerei Therese Mölk verwendet. Ein echter Meilenstein wird die sukzessive Umstellung unserer gesamten Lkw-Flotte auf Brennstoffzellen-Fahrzeuge sein, die an unserer eigenen Tankstelle in Völs mit grünem Wasserstoff betankt werden. Damit werden wir als erstes mittelständisches Unternehmen Österreichs damit beginnen, unsere Lebensmittelmärkte CO2-neutral und emissionsfrei zu beliefern.“

13 Millionen Euro für grünen Wasserstoff
Seit 2016 wurde geforscht und entwickelt, im März 2020 fand der Spatenstich statt, nun ging sie am MPreis-Produktionsstandort in Völs bei Innsbruck erstmals in Betrieb. Es ist nach Firmenangaben Europas größte Single-Stack Elektrolyseanlage, die mithilfe von Ökostrom, den die TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG bereitstellt, grünen Wasserstoff produziert. Das Investitionsvolumen für die neue Anlage in Völs beläuft sich auf 13 Millionen Euro. Die Hälfte davon wurde durch Fördermittel aufgebracht.