Laut dem Tulfer Bürgermeister Martin Wegscheider spenden die Quellen für die Wasserversorgung im Dorf derzeit gleich viel Wasser als auch verbraucht wird. Den Grund dafür sieht Wegscheider einerseits in der lang anhaltenden Trockenheit, aber auch darin, dass im Bereich der Quellen am Berg oben noch tiefster Winter herrscht, unten im Dorf es hingegen bereits sommerlich sei. Dazu komme auch, dass es sich um alte Wasserstuben handle, die nicht für das inzwischen auf 1.700 Einwohner angewachsene Dorf ausgelegt seien.

Baldige Lösung ist in Sicht
Allerdings ist in Tulfes eine baldige Lösung des Problems in Sicht. Die Bewohner am Tulferberg werden nämlich anderweitig mit Wasser versorgt und hier gibt es laut Wegscheider Wasser zur Genüge. Im Zuge des für nächstes Jahr geplanten Baus einer Talabfahrt im Skigebiet Glungezer soll dann die Wasserversorgung für den Tulferberg mit der für das Dorf zusammengeschlossen werden.
Damit werde man auch das Wasserproblem in den Griff bekommen, zeigt sich Wegscheider zuversichtlich. Mit der neu errichteten Beschneiung oder dem Speicherteich im Skigebiet Glungezer habe die derzeitige Wasserknappheit nichts zu tun, betonte der Tulfer Bürgermeister.