26 Bilder und Karikaturen von Reinhold Stecher kommen am Mittwoch unter den Hammer, vier davon für die Ukraine-Soforthilfe. Würde Bischof Stecher noch leben, würde er den Kriegsflüchtlingen und Schutzsuchenden sofort und ohne Vorbehalte humanitäre Hilfe leisten, meinte Nachlassverwalter Paul Ladurner.
Wie Bilder zu Brunnen und Wasser wurden
Bei 13 Auktionen sind über 1,2 Millionen Euro an Spenden zusammengekommen, vor allem für Brunnenbau-und Bewässerungsprojekte der Caritas im westafrikanischen Mali. Der Erfolg hat auch die Initiatoren, der frühere Klinik-Seelsorger Lothar Müller und Ex-Tilak-Vorstand Herbert Weissenböck überrascht. Sie haben Reinhold Stecher damals überzeugt, seine Bilder für den guten Zweck versteigern zu lassen. Herbert Weissenböck erinnerte sich an die Anfänge der Aktion: „Wir hatten in der Tilak schon bei einigen Projekten zusammengearbeitet. Wir haben von der Tilak aus in Goma ein Krankenhaus unterstützt, da war der Bischof auch schon involviert. Wir haben auch in der Klinikseelsorge zusammen gearbeitet und da war der Bischof gleich begeistert von dem Projekt.“
Eine Erfolgsgeschichte endet
Mit der 14. Benefizauktion „Wasser zum Leben“ endet also eine Erfolgsgeschichte, die Tausenden Menschen das Überleben gesichert und davor bewahrt hat, aus ihrer Heimat flüchten zu müssen. Herbert Weissenböck: „Viele haben Bilder gekauft und mitgesteigert, bis große Preise herausgekommen sind. Damit ist dieser Riesenerfolg möglich geworden.“
Am Mittwoch schließt sich der Kreis. Man kann davon ausgehen, dass noch einmal viele auf das Solidaritätskonto einzahlen werden, um sich und anderen etwas Gutes zu tun. Aber auch, um Bischof Reinhold Stecher etwas zurückzugeben.