Das Netzwerk unterstützt Flüchtlinge, „die aufgrund einer konkreten Notsituation, welche nicht über die gesetzlichen und staatlichen Anspruchsleistungen gedeckt ist, schnell und unbürokratisch Hilfe brauchen“, hieß es am Mittwoch.
Tirol hilft auf vielen Ebenen
„Die Lage in der Ukraine spitzt sich weiter dramatisch zu, und immer mehr Menschen – insbesondere Frauen und Kinder – sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und an einen sicheren Ort zu flüchten. Auch in Tirol treffen täglich Geflüchtete ein. Die Tiroler Landesregierung, die Bezirkshauptmannschaften und die Gemeinden – unterstützt von Blaulicht- und Hilfsorganisationen – unternehmen alles Menschenmögliche, um den in Tirol ankommenden, traumatisierten Menschen zu helfen: von Unterkünften und Verpflegung über medizinische und psychologische Hilfe bis hin zu Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten“, sagte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP).
Gelder auf kurzem Weg einsetzen
Die eingelangten Spendenmittel beim „Netzwerk Tirol hilft“ kommen Menschen zugute, die wegen der aktuellen Lage nicht zurück in ihre Heimat reisen und nicht auf ihre Konten zugreifen können.
„Die schweren Schicksale und schrecklichen Bilder vom Leid der zivilen Bevölkerung lösen bei vielen Privatpersonen und -organisationen eine große Hilfsbereitschaft aus. Mit dem ‚Netzwerk Tirol hilft‘ unterstützen wir überall dort, wo es konkrete Hilfe für die vertriebenen Menschen aus der Ukraine braucht. Damit verringern wir den logistischen Aufwand und setzen die Mittel dort ein, wo sie tatsächlich benötigt werden. Es ist unser aller humanitäre Aufgabe, Menschen in Not zu helfen“, betonte LHStvin Ingrid Felipe (Grüne).