Lawine in Fiss
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Chronik

Fiss: Keine Verletzten nach Lawine

In Fiss (Bezirk Landeck) ist am Freitagnachmittag außerhalb des gesicherten Skiraums eine Lawine abgegangen. Ausläufer der Lawine erreichten eine Skiroute. Drei Personen befanden sich im Bereich der Lawine, eine von ihnen wurde teilverschüttet, konnte sich aber selbstständig befreien. Weitere Personen dürften nicht verschüttet worden sein.

Bis zum Abend fand eine großangelegte Suchaktion statt, sie wurde gegen 20 Uhr eingestellt, hieß es seitens der Bergbahnen. Nachdem mehrere Lawinenhunde und eine Recco-Sonde angeschlagen hatten, gab es zuerst den Verdacht, dass sich Menschen unter den Schneemassen befinden könnten. Der Lawinenkegel wurde daraufhin abgesucht, wobei keine Verschütteten gefunden wurden.

Lawine in Fiss
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Die Lawine löste sich am späten Nachmittag

Laut Ermittlungen befanden sich zum Zeitpunkt des Lawinenabgangs drei deutsche Staatsbürger mit 15, 18 und 19 Jahren in dem Bereich. Der 19-Jährige wurde dabei bis zu den Knien verschüttet, er konnte sich aber selbst befreien. Alle drei Personen blieben unverletzt.

Keine Vermisstenmeldung

Es sei auch keine Vermisstenmeldung bekannt, daher sei eine Fortsetzung der Suche derzeit nicht geplant, so die Bergbahnen. Die Lawine löste sich am Freitag gegen 16.00 Uhr im freien Skiraun, sie war etwa 200 Meter breit und etwa 300 Meter lang, berichtete die Polizei.

Lawine in Fiss
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Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz

Ausläufer der Lawine erreichten die Skiroute „Kamikaze“ im Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis. Daraufhin wurde ein Großeinsatz gestartet, rund 80 Einsatzkräfte und drei Hubschrauber waren an Ort und Stelle.