Waldbrand in Pinswang
Zeitungsfoto.at
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Chronik

Pinswang: Hang bleibt unter Beobachtung

Fünf Tage nach Ausbruch des verheerenden Brandes in Pinswang kann noch immer nicht Brand aus gegeben werden. Der Hang muss nach dem Abarbeiten von Glutnestern weiter beobachtet werden. Auch in der Nacht auf Donnerstag wurde Brandwache gehalten.

Am Mittwoch konnten bei dem Waldbrand in Pinswang Mannschaften und Geräte ins Tal gebracht werden. Es gab für die Helferinnen und Helfer im Gelände aber noch jede Menge zu tun, schilderte der Kommandant und Einsatzleiter der Feuerwehr Pinswang, Angelo Schädle.

Regen war zu wenig

Es habe in den letzten Tagen zwar ein wenig Niederschlag gegeben, aber das sei zu wenig gewesen, um einen Waldbrand dieses Ausmaßes zu löschen. Am Mittwoch sei man punktuell mit 40 Mann im Einsatz gewesen, so der Kommandant. Man habe die in der Nacht gefundene Glutnester bearbeitet und abgelöscht und sei guter Dinge, dass es jetzt vorerst so bleibe, so Schädle am Mittwochnachmittag.

Waldbrand in Pinswang
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Am Samstag wurden 500.000 Liter Wasser zum Brand geflogen

Noch kein „Brand aus“ gegeben

„Brand aus“ konnte damit noch nicht gegeben werden. Brandwachen werden den Hang weiter beobachten. Auch in endgültigen Zahlen lässt sich der Großeinsatz noch nicht fassen. Alleine am Samstag seien 500.000 Liter Wasser geflogen worden, da sei noch gar nicht dabei, was über Pumpen gelaufen sei, so Schädle.

Insgesamt seien 500 bis 800 Einsatzkräfte im Einsatz gewesen. Schon am Dienstag konnte der Einsatz vor Ort aber deutlich zurückgefahren werden. Die Ermittlungen zur konkreten Brandursache laufen unterdessen weiter. Zuletzt ging die Polizei von Fahrlässigkeit aus.