Die Meldung über den Waldbrand ging gegen 12.30 Uhr bei der Leitstelle Tirol ein. Das Feuer dürfte auf einem steilen Gebiet bei Glockenschlag, nordöstlich von Unterpinswang nahe der deutschen Grenze, ausgebrochen sein.
Zig Feuerwehren kämpfen gegen Flammen
Die Löscharbeiten dauern derzeit noch an und dürften laut Leitstelle bis in die Nacht hinein dauern – Verpflegung für die Einsatzkräfte wurde angefordert. Mehrere Feuerwehren sind im Einsatz, darunter die Feuerwehren Pinswang, Musau, Reutte, Vils, Höfen, Breitenwang und Lechaschau. Aus Deutschland rückte die Feuerwehr Füssen zur Unterstützung an.
Zudem ist die Feuerwehr Landeck mit einer Drohne an Ort und Stelle, weiters ist die Berufsfeuerwehr Innsbruck mit einem Tankanhänger im Einsatz, wie die Leitstelle gegenüber ORF Tirol bestätigte.
Hubschrauber löschen aus der Luft
Auch die Bergrettung Vils sowie insgesamt drei Löschhubschrauber bekämpfen die Flammen – zwei private Helikopter sowie die „Libelle“ der Polizei. Gegen 13.30 Uhr mussten sich die Einsatzkräfte auf dem Boden zunächst zurückziehen, da sich das Feuer zu rasch ausbreitete, wie der Schichtleiter der Leitstelle Tirol schilderte.
Sendungshinweis
Tirol heute, 12.3.22
19.00 Uhr, ORF2
Extrem erhöhte Waldbrandgefahr
Auch die Rettung Reutte ist an Ort und Stelle. Eine Person sei von der Rettung ins Krankenhaus gebracht worden, bestätigte die Leitstelle. Noch liegen keine Informationen darüber vor, ob es sich dabei um einen verletzten Feuerwehrmann handelt.
In den letzten Tagen und Wochen kam es durch die große Trockenheit zu mehreren Waldbränden in Tirol – mehr dazu in Große Trockenheit: Waldbrand bei Telfs und Derzeit große Waldbrandgefahr.