Blutbuche vor dem Haus der Musik in Innsbruck
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Chronik

Blutbuche in Innsbruck darf bleiben

Die rund 120 Jahre alte Blutbuche vor dem Haus der Musik in Innsbruck muss nicht gefällt werden. Zu diesem Schluss kamen weiterführende Untersuchungen. Bisherige Gutachten hatten im Baum ein Sicherheitsrisiko gesehen und eine Fällung empfohlen.

Wie die Stadt Innsbruck am Freitagvormittag mitteilte, haben weitere Untersuchungen gezeigt, dass der prägende Baum beim Haus der Musik stehen bleiben darf. Allerdings müssten dafür bestimmte Pflegemaßnahmen umgesetzt werden, um zu garantieren, dass der Baum standsicher ist und bis auf Weiteres erhalten werden kann, hieß es.

Mehrere Gutachten sahen Gefahr

Um den mindestens 120 Jahre alten Baum, der ein Naturdenkmal ist, sind im vergangenen Jahr viele Diskussionen entbrannt. Eine fachliche Einschätzung des Amtes für Grünanlagen sowie mehrere externe Gutachter hatten die Fällung der Blutbuche empfohlen. Es gab Zweifel am Zustand und der Stabilität des Baumes.

Die Blutbuche vor dem Haus der Musik in Innsbruck ist ein Naturdenkmal
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Die alte Blutbuche zwischen Hofburg und Haus der Musik gilt als Naturdenkmal

Schutzzaun rund um Baum

Die Stadt hat daraufhin den Bereich rund um den Baum mit einem Zaun abgesperrt und weitere Untersuchungen durchgeführt – mehr dazu in Test: Wie viel Wind verkraftet die Blutbuche? Die Blutbuche neben dem Leopoldsbrunnen ist rund 15 Meter hoch und hat an der Stammbasis einen Umfang von über vier Metern. Sie gilt als einer der prägendsten Bäume im Innsbrucker Stadtbild.