Der Waldbrand brach in einem Waldstück westlich von Telfs, oberhalb der Wallfahrtskirche St. Moritzen auf einer Fläche von rund 200 Quadratmetern aus. Das Feuer wurde laut Auskunft der Telfer Polizei gegen 20.30 Uhr von Anwohnerinnen und Anwohnern am anderen Innufer südöstlich des Brandes bemerkt. Mehrere Menschen riefen den Notruf.
Trockener Waldboden
Die Brandursache war am Donnerstagmorgen noch unklar. Wie die Polizei Telfs gegenüber ORF Tirol warnte, sei der Wald derzeit aber besonders trocken. Ein Waldbrand könne sich daher schnell entwickeln. Es könne durchaus sein, dass eine glimmende Zigarette zum Ausbruch der Flammen geführt habe, zumal in der Nähe ein Weg vorbei führe, hieß es. Diese Frage muss aber noch geklärt werden. Fest stehe jedenfalls, dass sich das Feuer in der Böschung und im trockenen Gras ausgebreitet habe.
Die alarmierten freiwilligen Feuerwehren von Telfs, Pfaffenhofen und Oberhofen im Inntal konnten mit insgesamt 60 Einsatzkräften und acht Einsatzfahrzeugen den Brand erfolgreich bekämpfen. Weil der Einsatz so effizient und rasch erfolgte, habe ein weiteres Ausbreiten der Flammen also verhindert werden können, was ein großes Glück sei, wie die Polizei betonte. Gegen 22.00 Uhr konnte schließlich „Brand aus“ gemeldet werden.
Brandermittler sollen Ursache klären
Die entstandene Schadenshöhe am Baumbestand steht noch nicht fest und soll am Donnerstag gemeinsam mit Waldaufsehern ermittelt werden. Im Laufe des Tages soll zudem eine Begehung mit Brandermittlern stattfinden, um die Ursache zu ermitteln.