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Wirtschaft

AMS: Kurzarbeitsmodell für Tirol ideal

Ende März läuft das bisherige Corona-Kurzarbeitszeitmodell aus. Zuletzt hatten in Tirol noch mehr als 3.000 Betriebe zumindest ihren möglichen Bedarf dafür angemeldet. In der ersten Coronavirus-Welle waren es über 10.000 Betriebe und über 90.000 betroffene Beschäftigte.

Die aktuell Phase 5 der Kurzarbeit läuft bereits seit dem vergangenen Sommer. Aktuell haben noch rund 3.350 Betriebe Kurzarbeit genehmigt bekommen, 27.212 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren in dieser Phase zur Kurzarbeit angemeldet. Ende Feber waren es laut AMS-Tirol-Chef Alfred Lercher noch 12.846. Wie viele letztlich abgerechnet werden, könne man erst hinterher sagen, so Lercher.

Kurzarbeit vor allem in Tourismusbranche genutzt

Förderanfragen habe es bis zuletzt aus allen Branchen gegeben, die meisten Anträge kamen aus dem Tourismus. Seit dem Beginn der Kurzarbeit vor mittlerweile zwei Jahren wurden alleine in Tirol über 856 Millionen Euro ausbezahlt, über 215.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind verrechnet worden.

Für Tirol sei die Kurzarbeit „wirklich ein tolles Modell“ gewesen, so Lercher. Am Höhepunkt im April und Mai 2020 waren gleichzeitig über 10.000 Betriebe und über 90.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Kurzarbeit gemeldet.