Noch fehlen drei Tage bis zum Jahreswechsel, aber die werden die Bilanz nur mehr geringfügig ändern. Fest steht, der Winter war in Tirol überdurchschnittlich warm, im Oberland und in Osttirol verzeichnete man ein Plus von einem bis eineinhalb Grad zum langjährigen Mittel, im Unterland viel das Plus mit 0,3 bis ein Grad etwas weniger stark aus.

Kein einziger Eistag in Innsbruck
Auffallend war, dass es in dem Winter in Innsbruck keinen einzigen Eistag gab, an dem die Temperatur nie über 0 Grad hinauskam. In einem durchschnittlichen Winter zählt man in Innsbruck elf Eistage. Die tiefste Temperatur an einem Ort unter 1.000 Meter Seehöhe wurde in Tirol am 23. Dezember in Lienz verzeichnet. Die höchste Temperatur wurde am 17. Februar an der Station der Universität Innsbruck mit 17,8 Grad verzeichnet.
Trocken und überdurchschnittlich viel Sonne
Vor allem der trockene Jänner sorgte in diesem Winter für ein Niederschlagsdefizit von durchschnittlich 16 Prozent, wobei es in Osttirol deutlich trockener blieb. Für Sonnenhungrige war der Winter nicht schlecht, immerhin strahlte die Sonne fünf Prozent länger vom Himmel als in einem Durchschnittswinter.