Lawine Suchmannschaft Navis
zeitungsfoto.at/Liebl Daniel
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Chronik

Zwei Tage nach Lawinenabgang gestorben

Ein 63-jähriger Skitourengeher ist am Sonntag im Bereich der Schafseitenspitze in Navis von einer Lawine verschüttet worden. Er konnte verletzt von anderen Tourengehern aus der Lawine befreit werden. Am Dienstag starb er in der Innsbrucker Klinik.

Der Mann war alleine am Weg in Richtung Gipfel, als sich gegen 11.30 Uhr das Schneebrett im Bereich der 2.602 Meter hohen Schafseitenspitze im Wipptal auf einer Breite von 350 bis 400 Meter und einer Länge von 1.000 Meter löste. Der Mann wurde von den Schneemassen verschüttet.

Er konnte lokalisiert und ausgegraben werden – mehr dazu in Großeinsatz nach Lawinenabgang in Navis. Der schwer verletzte Wintersportler wurde in die Klinik nach Innsbruck geflogen. Am Dienstag starb der 63-Jährige nach Angaben der Polizei in der Innsbrucker Klinik.

Schafseitenspitze Hubschrauber großes Schneebrett Lawine Einsatz
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Schweizer tot – kein Hinweis auf Fremdverschulden

Am 10. Februar wurde ein bewusstloser Mann auf der Piste im Skigebiet Seefeld-Rosskopf gefunden. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte reanimierte eine zufällig anwesende Krankenschwester den Mann. Der 67-jährige Schweizer musste schließlich mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen werden.

Der Mann starb nach Angaben der Polizei in der Nacht auf Freitag in der Klinik. Zunächst war unklar, ob der Mann zuvor gestürzt oder mit einem anderen Skifahrer zusammengestoßen war. Bei der Obduktion ergaben sich jedoch keine Hinweise auf einen Unfall, teilte die Polizei am Mittwoch mit.