Am Abend fuhr ein 24-jähriger, in Innsbruck wohnender rumänischer Staatsbürger mit seinem Auto auf der Hallerstraße in westliche Richtung. Dahinter befand sich ein 58-jähriger, in Innsbruck wohnender Brite mit seinem Wagen. Der 24-Jährige fuhr nach Angaben der Polizei ohne die Fahrtrichtung anzuzeigen nach rechts und dann, um offensichtlich umzudrehen, nach links. Dabei kam es zum rechtwinkligen Zusammenstoß, wodurch beide Fahrzeuge gedreht wurden. Das Fahrzeug des 58-Jährigen wurde über die Gegenfahrbahn geschleudert und weiter über den dortigen Gehsteig in die Büsche katapultiert. Es kam schließlich am Flussbett des Inns zum Stillstand.
Ein Verletzter wurde geborgen
Das zweitbeteiligte Fahrzeug wurde ebenfalls auf die Gegenfahrbahn geschleudert und blieb auf der Fahrbahn stehen. Die Ersthelfer begaben sich sofort zum Fahrzeug am Innbachbett und bargen den Lenker aus dem verrauchten Wagen. Der Mann wurde von der Rettung erstversorgt und in die Klinik gebracht.
Bei beiden Fahrzeuglenkern wurde ein Alkotest durchgeführt, der negativ verlief. Die Wasserrettung suchte das Bachbett etwa 100 Meter in beide Richtungen vorsichtshalber ab. Es wurden aber keine weiteren Personen gefunden. Im Einsatz standen die Berufsfeuerwehr Innsbruck und die Wasserrettung, eine Abschleppfirma und drei Polizeistreifen. Die Hallerstraße wurde um 20.26 Uhr wieder für den Verkehr frei gegeben.