ABD0011_20210214 – KIEFERSFELDEN – DEUTSCHLAND: 14.02.2021, Bayern, Kiefersfelden: Bundespolizei kontrolliert Reisende an der Autobahn A93 bei Kiefersfelden in Richtung Deutschland. Die verschŠrften deutschen Einreiseregeln an den Grenzen zu Tschechien und zum šsterreichischen Bundesland Tirol zum Schutz vor gefŠhrlichen Varianten des Coronavirus sind in der Nacht zu Sonntag in Kraft getreten Foto: Angelika Warmuth/dpa +++ dpa-Bildfunk +++. – FOTO: APA/dpa/Angelika Warmuth
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Chronik

Mann lieferte sich Verfolgungsjagd mit Polizei

Ein 55-jähriger Deutscher ist in der Nacht auf Sonntag vorläufig festgenommen worden, nachdem er zuvor an einer Autobahnraststätte in Vomp seine Rechnung nicht beglichen hatte und geflüchtet war. Er lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der deutschen Polizei und konnte erst vor Ingolstadt gestoppt werden.

Wie ein Sprecher der Tiroler Polizei gegenüber der APA bestätigte, hatte der Mann zuvor seine Rechnung an der Autobahnraststätte bei Vomp (Bezirk Schwaz) nicht beglichen und war in Richtung Deutschland geflüchtet. Daraufhin informierten die Beamten ihre deutschen Kollegen. Der Mann entzog sich jedoch der Kontrolle am Grenzübergang in Kiefersfelden und flüchtete weiter. Er fuhr „in stark verkehrsgefährdender Weise mit teils deutlich überhöhter Geschwindigkeit und stellenweise ohne Beleuchtung“ mit seinem Pkw in Richtung München und riskierte dabei laut den bayrischen Exekutivbeamten auch gefährliche Überholmanöver.

Drei Polizeiautos stoppten den Flüchtigen

Drei Polizeifahrzeuge stoppten den Flüchtigen schließlich kurz vor dem Parkplatz Baarer-Weiher zwischen den Autobahnausfahrten Langenbruck und Manching kurz vor Ingolstadt. Im Einsatz standen mehrere Streifenwägen sowie ein Polizeihubschrauber.

Pkw und Führerschein des Mannes wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt beschlagnahmt. Gegen den 55-Jährigen werde nun unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, des tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Nötigung im Straßenverkehr ermittelt, hieß es. Zeugen des Vorfalls und vor allem weitere Geschädigte wurden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0841/9343-0 bei der Polizeiinspektion Ingolstadt zu melden.