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Chronik

Innsbrucker um über 150.000 Euro betrogen

Die Aussicht auf Gewinn und die Beteiligung an einer angeblichen Firma haben einen 33-Jährigen in Innsbruck um mehr als 150.000 Euro gebracht. Als er nichts vom versprochenen Gewinn erhalten hatte, erstattete er Anzeige.

Bereits im Vorjahr wurde der Mann von unbekannten Tätern mit einer Telefonnummer aus Honkong an seinem Arbeitsplatz kontaktiert. Es hieß, er könne die Innsbrucker Anteile einer Pharma-Firma kaufen. Diese würde einen Impfstoff gegen das Coronavirus herstellen. Zwischen Anfang Mai und Mitte Dezember vergangenen Jahres überwies der Mann insgesamt sieben Mal Geld. In Summe zwischen 150.000 und 200.000 Euro auf verschiedene Bankkonten, so die Polizei auf Anfrage des ORF Tirol.

Kredit für vermeintliche Beteiligung aufgenommen

Der Mann habe dazu einen Bankkredit aufgenommen und sich auch in seinem nahen Umfeld Geld geliehen. Die Aussicht auf einen großen Gewinn habe die Vorsicht offenbar ausgeblendet. Die Betrüger seien mittlerweile extrem geschickt in der Kommunikation, hieß es seitens der Polizei. Erst als der versprochene Erfolg ausblieb, erstattete der 33-Jährige Anzeige.