Sport- und Freizeitbetriebe sind weiter von den Lockerungen ausgenommen. In der gesamten Branche herrsche darüber Aufregung und Empörung, weil ihre Betriebe noch bei keinem der Lockerungsschritte auch nur erwähnt wurden, sagte Alois Fauster. Fauster ist der Branchensprecher der rund hundert Tiroler Fitnesscenter in der Wirtschaftskammer: „Das ist eine absolute Ungleichbehandlung. Wir fordern, dass 3G ab Samstag für uns ebenfalls gilt, oder spätestens eine Woche später ab 19. Februar.“
„Gesundheitsminister hat auf uns vergessen“
Dass Fitnesscenter, Tennishallen und Tanzschulen auf die 3G-Regel, bei der auch ein negativer CoV-Test für den Eintritt gilt, noch warten müssen, brachte Georg Giner, Fachgruppenobmann der Tiroler Sport- und Freizeitbetriebe in der Wirtschaftskammer, in Rage: „Das hat immense wirtschaftliche Folgen für die Betriebe, die Situation ist grenzwertig. Offensichtlich hat Minister Mückstein (Anm.: Gesundheitsminister, Grüne) auf die Sport- und Freizeitbetriebe komplett vergessen. Wo ist das Risiko größer in einer Tennishalle als beim Friseur? Ich kann das absolut nicht nachvollziehen.“
Man halte Hygenievorschriften in den Fitnesscentern peinlich genau ein, meinte Branchensprecher Alois Fauster, es habe dort nie einen positiven CoV-Fall gegeben.
Platter und Hörl verlangen schnell Lockerungen
Am Donnerstag forderte der Vertreter der Seilbahner in der Wirtschaftskammer Franz Hörl, die 2G-Regel zu lockern. Auch Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) wünscht sich „rasche“ Lockerung, etwa bei der Sperrstunde – mehr dazu in Seilbahner machen gegen 2G-Regel mobil.