Berger verzichtete nach sechs Jahren auf ihre Bewerbung, so das Land in einer Aussendung. Die Stelle wurde landesintern ausgeschrieben, ein Hearing abgehalten und Doris Winkler-Hofer, promovierte Juristin, habe überzeugen können, so Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (ÖVP).
Ledl-Rossmann: „Ausgewiesene Sozial-Juristin“
„Mit Doris Winkler-Hofer gewinnt die unabhängige Beratungs- und Beschwerdestelle des Landtages eine ausgewiesene Sozial-Juristin als neue Landesvolksanwältin“, so Ledl-Rossmann. Winkler-Hofer sei langjährig als Bereichsleiterin tätig gewesen, sie sei als Teamleaderin erfahren und bringe die nötige Erfahrung im Landesdienst und das Verständnis für verwaltungstechnische Abläufe mit.
Doris Winkler-Hofer werde von ihrer Vorgängerin in die neuen Aufgabenbereiche eingeführt. Ab 1. April werde sie dann die Leitung des achtköpfigen Teams übernehmen. Ihr Stellvertreter bleibt Josef Siegele, ihr zur Seite steht zudem der seit 2018 amtierende Behindertenanwalt Kristof Widhalm.
Studium in Innsbruck, Tel Aviv und Paris
Ihre Wurzeln hat Winkler-Hofer im Stubaital. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften und der Romanistik in Innsbruck, Paris und Tel Aviv begann die zweifache Mutter 2005 ihre Laufbahn im Landesdienst. Dort war sie u.a. in den Abteilungen Bildung und Organisation & Personal sowie in den Bezirkshauptmannschaften Kitzbühel und Innsbruck tätig. Im Lauf ihrer langjährigen Beschäftigung als Verwaltungsjuristin konnte sie Erfahrungen sowohl im Bereich Legistik, als auch in der Hoheits- und Förderungsverwaltung sammeln. Seit 2015 leitet Doris Winkler-Hofer den Bereich Elementarbildung. Beratung und Beschwerdemanagement waren bereits dort wichtige Aufgabenfelder der designierten Landesvolksanwältin.