Entstehen wird das neue Naturparkzentrum auf einer 2000 Quadratmeter großen Liegenschaft im Süden der Gemeinde in Sichtweite zum bereits bestehenden Naturparkhaus auf der Klimmbrücke. Dieses Grundstück auf dem zuletzt ein Kaffeehaus betrieben worden war, hat die Gemeinde erworben. Jetzt hat auch die Tiroler Landesregierung 400.000 Euro für den Bau eines Naturparkzentrums freigegeben.
Besucherlenkung immer wichtiger
Wie auch in anderen Naturparken in Tirol erfreut man sich entlang des Lech über zunehmende Besucherströme. Diese wollen aber gelenkt werden, um die geschützte Fauna und Flora nicht in ihrer Entwicklung zu hemmen. Das neue Naturparkzentrum soll deshalb auch für die Naturparkranger und -führer neues Zuhause werden – samt Lagerräumlichkeiten. Aber auch ein Kaffeehaus soll als Treffpunkt für Besucherinnen und Besucher zum Verweilen einladen.
Ausstellung wird übersiedelt
Geplant ist auch, dass die Naturpark-Ausstellung „Der letzte Wilde“ auf 250 Quadratmeter im neuen Naturparkzentrum einzieht. Seit 2014 ist diese auf Schloss Ehrenberg untergebracht. Nach der Übersiedelung soll jedoch eine Werbekooperation mit der Burg bestehen bleiben, heißt es.
Die Gesamtkosten für das Naturpark-Zentrum belaufen sich inklusive Übersiedelung der Ausstellung auf knapp eine Million Euro. Neben den Naturschutz-Mitteln des Landes gibt es eine Kofinanzierung durch das Leader-Programm der EU. Damit können die Kosten gedeckt werden, wird betont. Noch in diesem Jahr soll das neue Naturparkzentrum eröffnet werden.