Werner Pirchner
Sepp Hofer/Treibhaus
Sepp Hofer/Treibhaus
Kultur

Werner-Pirchner-Musikpreis für Nachwuchs

Das Land Tirol und die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien initiieren einen neuen Musikpreis, der Studierenden des Tiroler Landeskonservatoriums Auftritts- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten soll. Der Preis ist nach dem Tiroler Musiker, Komponisten, Dichter und Zeichner Werner Pirchner benannt.

Wie das Land Tirol am Sonntag mitteilte, besteht bereits seit fünf Jahren eine enge Zusammenarbeit mit der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst. Ziel dieser Kooperation ist es, die Ausbildung und die Wettbewerbsfähigkeit von Absolventen des Landeskonservatoriums zu verbessern. Der neue „Werner Pirchner Preis des Landes Tirol“ soll dabei ein weiteres Element sein.

Der Preis soll jungen Musikerinnen und Musikern „wertvolle Erfahrungen im internationalen Wettbewerb“ bieten, so Uni-Rektorin Ulrike Sych. So begründete auch die Tiroler Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) die Schaffung des Preises. Die Benennung nach dem 2001 verstorbenen Werner Pirchner sei eine „Hommage an das Wirken dieses Ausnahmekünstlers“.

ÖVP-Landesrätin Beate Palfrader (ÖVP) und die Rektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Ulrike Sych (rechts)
stp_presse
Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) und Uni-Rektorin Ulrike Sych (rechts) bei der Unterschrift für Schaffung des Musikpreises

Wettbewerb in Innsbruck, Siegeraufführungen in Erl

Der Wettbewerb wird dazu wird heuer von Mitte Juni bis Anfang Oktober in Innsbruck durchgeführt. Aufführungsorte für die Nachwuchsmusikerinnen und -musiker sind dabei das Konservatorium und das Haus der Musik. Der Wettbewerb wird begleitet von speziellen Kursen für die Teilnehmer. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden unter anderem im Festspielhaus in Erl konzertieren.

Der Wettbewerb soll jährlich alternierend für zwei Instrumentengruppen stattfinden. Sind im ersten Jahr die Instrumente Trompete, Saxophon, Posaune und Querflöte vorgesehen, sind es im Jahr darauf dann Horn, Klarinette und Schlagwerk.