Doppelbett in Hotel
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Chronik

Drei Urlauberpaare als Einmietbetrüger

Mit falschen Personendaten und widerrechtlich erlangten Kreditkartendaten haben sich drei Paare aus Lettland in Tirol, Vorarlberg und Deutschland in insgesamt sieben Hotels eingemietet. Durch die mutmaßlichen Betrügereien entstand ein Schaden von mehr als 10.000 Euro.

Die drei Paare im Alter zwischen 33 und 52 Jahren hatten die Hotels mit den falschen Daten bereits vor der Anreise über Internetplattformen gebucht. Zwischen 28. Jänner und 4. Februar stiegen sie in vier Hotels in Ischgl und in je einem Hotel in St. Anton am Arlberg (Bezirk Landeck), in Schruns (Bezirk Bludenz) und in Dietmannsried (Deutschland) ab. In einem Hotel wurden dabei auch die Konsumationen auf die Hotelrechnung gebucht und über die widerrechtlich genutzten Kreditkartennummern beglichen.

Von der eingeschalteten Polizei mit den Betrugsvorwürfen konfrontiert, zeigten sich die beschuldigten Paare einsichtig. Sie sicherten eine Schadenswiedergutmachung zu. Laut Ermittlern liegt der Gesamtschaden im Bereich eines niedrigen fünfstelligen Euro-Betrags. Die drei Paare aus Lettland werden wegen Verdachts des schweren Betrugs auf freiem Fuß angezeigt.