Visualisierung des Hotelprojekts am Weerberg
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Tourismus

Aus für Hotelprojekt am Weerberg

Das umstrittene Hotelprojekt am Weerberg wird nicht umgesetzt. Der Grazer Investor Herbert Amon zog seine Pläne zurück. Das im Herbst präsentierte Projekt war neben Zustimmung auch auf viel Widerstand gestoßen.

Einen entsprechenden Bericht der „Tiroler Tageszeitung“ bestätigte am Freitag der Weerberger Bürgermeister Gerhard Angerer. Er habe am Donnerstag ein Schreiben erhalten, in dem der Grazer Investor Herbert Amon erklärt, das geplante 220-Betten-Hotel am Hüttegglift in Weerberg nun doch nicht bauen zu wollen.

Investor spricht von Stimmungsmache und Anfeindungen

Man habe die Zeit seit Herbst genützt, um darüber nachzudenken, führte Amon in seinem Schreiben aus. Die mediale Stimmungsmache und teils unter der Gürtellinie liegende persönliche Anfeindungen von Projektgegnern hätten dazu geführt.

Der Grazer hatte gemeinsam mit seiner Ehefrau im vergangenen Oktober sein Projekt der Weerberger Bevölkerung präsentiert. Neben zustimmenden Stimmen hatte es auch Proteste dagegen samt Unterschriftenaktion gegeben – mehr dazu in Hotel-Großprojekt spaltet Weerberg. Der Weerberger Bürgermeister Gerhard Angerer sagte am Freitag, es sei eine Spaltung in der Gemeinde entstanden, die man in Zeiten von Corona nicht auch noch brauche.