Am Freitag endete die Einreichfrist für Wahlvorschläge bei den Gemeinderatswahlen. Neben der Liste des SPÖ-Landesparteivorsitzender reichte nur die Volkspartei eine Liste ein, allerdings verzichtete sie auf einen eigenen Bürgermeisterkandidaten.
Dass andere Parteien auf einen eigenen Kandidaten verzichten, sei eine seltene, aber umso deutlichere Bestätigung der Arbeit als Bürgermeister in der zu Ende gehenden Gemeinderatsperiode, kommentierte SPÖ-Landesgeschäftsführer Lukas Matt diese Entscheidung.
Dornauer setzte sich vor sechs Jahren durch
Dornauers Liste „Wir Sellrainer“ erzielte bei der Wahl vor sechs Jahren 35,59 Prozent der Stimmen und erreichte fünf von insgesamt 13 Gemeinderatsmandaten. Bei der Wahl der Bürgermeisters setzte sich Dornauer mit 54,52 Prozent der Stimmen gegen seinen damaligen Kontrahenten Benedikt Singer durch.

Dieselbe angenehme Situation wie Dornauer findet übrigens ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf vor: Auch er muss sich in der Ötztaler Gemeinde Umhausen mit keinem Gegenkandidaten auseinandersetzen, wird Bürgermeister bleiben und kann damit seine bereits fünfte Amtsperiode in Angriff nehmen, teilte die Landes-ÖVP mit.
Wolf ist bereits seit 1998 Ortschef von Umhausen. Es ist das erste Mal, dass das Polit-Urgestein ohne Gegenkandidaten in seiner Heimatgemeinde bleibt. In Umhausen kandidiert neben jener Wolfs noch eine weitere Liste.