Lamparter hat dem norwegischen Seriensieger in dessen Abwesenheit die Weltcup-Führung dank dreier Erfolge und eines zweiten Platzes abgeluchst. Der ÖSV-Youngster führt vor dem Triple in seiner Tiroler Heimat 100 Punkte vor Riiber, der auch wegen einer leichten Rückenblessur seit Jahresbeginn pausiert hat.
Lamparter fühlt sich gut gerüstet
Lamparter fühlt sich – gestärkt von seinen ersten Weltcup-Siegen – gerüstet für die Duelle mit dem Dominator der vergangenen Jahre. Das Weltcup-Führungstrikot soll zusätzlichen Aufwind geben. „Natürlich werde ich es daheim mit Stolz präsentieren. Man muss aber auch sagen, dass Jarl vier Rennen ausgelassen hat, nichtsdestotrotz will ich es natürlich nicht so leicht hergeben“, meinte Lamparter am Mittwoch und bezeichnete die erstmalige Weltcup-Führung als coole Momentaufnahme.
Der Vorjahressechste des Triples will den Heimvorteil bestmöglich nützen, obwohl neuerlich keine Zuschauer zugelassen sind. „Ich kenne da echt jeden Millimeter. Es macht sehr viel Spaß daheim. Die Runde kommt mir zugute, es ist alles angerichtet. Wir sind alle ready für drei coole Wettkampftage. Natürlich ist es schade, dass keine Fans da sind.“
Organisationschefin: Fokus liegt voll auf dem Sport
Für die Organisationschefin in Seefeld, Jacqueline Stark, ist es bitter, dass pandemiebedingt keine Zuschauer dabei seien. Dennoch sei man voll motiviert und lege den Fokus zu 100 Prozent auf den Sport. An den Eingängen sei Security-Personal abgestellt, und entlang der Loipe habe man alles mit einem Zaun abgesperrt. Man schaue mit Hilfe der Kontrollposten, dass es zu keinen Menschenansammlungen komme, da die Publikumsloipe in der Nähe verlaufe, so Stark.
Stark hat die Leitung des Events von Werner Frießer übernommen, der im Vorjahr als Bürgermeister von Seefeld abgetreten ist. Durch die fehlenden Zuschauer entgehen dem Veranstalter einige Einnahmen. Die größte Herausforderung am Wochenende sei aber das Wetter. Das Triple startet am Freitag mit einem Sprungdurchgang und dem Langlaufbewerb über 7,5 Kilometer.