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Coronavirus

CoV: Kaum noch Kontaktnachverfolgung

Rund 24.000 Menschen in Tirol befinden sich derzeit coronabedingt in Quarantäne. Der Großteil ist aktiv positiv, rund 500 sind als Kontaktpersonen in Quarantäne. Contact Tracing, also die Kontaktnachverfolgung, findet nur mehr in Ausnahmefällen statt.

Das Contact-Tracing stößt angesichts von Omikron in Tirol an seine Grenzen. Priorität habe derzeit die möglichst rasche Absonderung von positiv getesteten Menschen, heißt es beim Land. Wer positiv getestet wurde, sollte seine Kontaktpersonen am besten selbst darüber informieren. Wer wiederum mit Infizierten Kontakt hatte, wird aufgefordert, sich zum PCR-Test zu melden. Das Land betreibt Contact-Tracing nur noch in Ausnahmefällen, etwa in Gemeinschaftseinrichtungen wie Altersheimen.

Änderung bei Kontaktpersonenregelung

Seit Anfang Jänner gelten zudem all jene nicht mehr als Kontaktpersonen, die dreimal geimpft oder genesen und zweimal geimpft sind. Auch wenn beim Kontakt von beiden Personen eine FFP2-Maske getragen wurde, gilt man nicht mehr als Kontaktperson.

Auch in anderen Bundesländern wird angesichts der rasant steigenden Fallzahlen nun notgedrungen auf die Eigenverantwortung der Betroffenen gesetzt, so etwa in Oberösterreich – mehr dazu in Zwischen Aufgabe und Einschränkung