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Chronik

Zwei Frauen von falschen Polizisten betrogen

Am Montag sind in Innsbruck und Reutte zwei Frauen Opfer bei Betrugsfällen mit falschen Polizisten geworden. Sie waren telefonisch dazu aufgefordert worden, Geld zu überweisen bzw. es einem angeblichen Polizisten auszuhändigen.

Am Vormittag wurde eine 29-jährige Frau in Reutte von einem angeblichen „Officer“ angerufen. Dieser erklärte ihr auf Englisch, dass er in einem internationalen Betrugsfall ermittle. Die Daten der Frau seien bei einem Wienaufenthalt gestohlen worden. Ein Drogenbaron habe dann illegale Konten auf ihren Namen eröffnet. Um ihre Daten zu schützen, forderte sie der Betrüger auf, einen hohen vierstelligen Eurobetrag auf ein von dem Anrufer genanntes Konto zu überweisen. Das tat die Frau.

In eigener Wohnung hohe Bargeldsumme ausgehändigt

Am Nachmittag meldete sich ein unbekannter Täter telefonisch bei einer 71-jährigen Frau in Innsbruck und teilte ihr mit, dass die Polizei gegen eine Bank ermittle. Er veranlasste die Frau bei ihrer Bank von Sparbüchern Geld abzuheben, das sie später in ihrer Wohnung einem Mann – einem angeblichen zivilen Polizisten – aushändigte.

Später ging die Frau zur Polizei, da dort laut Angaben des falschen Polizisten ein Staatsanwalt auf sie warten würde. Die Frau wurde um einen unteren fünfstelligen Eurobetrag betrogen.