Das Land kündigte an, dass laufend Verbesserungen bei dem Testsystem vorgenommen werden. In der Regel liege das Testergebnis in weniger als 24 Stunden nach Abgabe der Probe vor. Es könne aber auch Fälle geben, wo es etwas länger dauere, so das Land.
„Sollte ein Ergebnis länger dauern, kann es sein, dass eine weitere ärztliche Überprüfung stattfinden muss, da das Testergebnis nicht eindeutig ist. Auch kommt es gelegentlich zu klassischen ‚User-Fehlern‘ wie beispielsweise eine falsche QR-Code-Eingabe“, erklärte der Leiter des Corona-Einsatzstabes, Elmar Rizzoli. Er appellierte, die Tests möglichst sorgfältig durchzuführen, um Komplikationen und Verzögerungen zu vermeiden.
Vier statt bisher drei Testkits pro Woche erhältlich
Seit Einführung der PCR-Gurgeltests für zu Hause, die in Filialen der Ketten MPreis und Spar erhältlich und dort auch abzugeben sind, wurden in Tirol fast 600.000 Testkits bezogen. Knapp die Hälfte davon wurde bisher genutzt, den Rest haben die Tirolerinnen und Tiroler offenbar noch in Reserve zu Hause.
Trotzdem wurde die Zahl der maximal beziehbaren Gurgeltests erhöht. Vier Stück pro Wochen können maximal abgeholt werden, in der Anfangsphase des Programms waren es drei Testkits wöchentlich. Damit soll angesichts der 48-Stunden-Gültigkeit der Testergebnisse eine ganze Woche abgedeckt werden können, hieß es beim Land. Die abgegebenen Proben werden mindestens einmal täglich in den Filialen abgeholt, das sei in der Regel gegen 10.00 Uhr am Vormittag.
Tests in Apotheken, bei Ärzten und in Screeningstationen
Neben den den Gurgeltests für zu Hause gibt es weiterhin die bereits vorher bestehenden Testmöglichkeiten, so das Land. So führen auch viele Apotheken, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte PCR-Tests durch. Darüberhinaus gibt es in allen Bezirken Screeningstationen, wo PCR- oder Antigentests möglich sind.