Letalo letalskega prevoznika Easyjet.
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

Rauch an Bord: Notlandung in Deutschland

Ein Passagierflugzeug auf dem Weg von London nach Innsbruck musste am Samstag den Bodensee-Airport Friedrichshafen ansteuern, nachdem der Pilot Rauch im Cockpit bemerkte. Die Maschine hatte wegen des schlechten Wetters nicht in Tirol landen können.

Nach Angaben des Flughafens und der Polizei konnte das mit mehr als 150 Menschen besetzte Flugzeug der Fluglinie Easyjet am späten Samstagnachmittag sicher am Ausweichflughafen in Baden-Württemberg aufsetzen. Der Vorfall löste einen Großeinsatz mit annähernd 300 Rettungskräften aus.

Den Angaben zufolge befand sich das Flugzeug auf einem Flug von der britischen Hauptstadt London nach Innsbruck, als der Pilot Rauch im Cockpit meldete. Da eine Landung in Innsbruck wegen schwieriger Wetterverhältnisse nicht möglich war, steuerte das Flugzeug den Flughafen Friedrichshafen an.

Stau auf der Autobahn nach Neuschnee in Tirol
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Der Neuschnee hatte am Samstag auch zu Verkehrsproblemen und Staus auf der Autobahn geführt

Weiterreise nach Innsbruck mit Bussen

Wie Flughafen und die Polizei in der Stadt am Bodensee weiter mitteilten, gelang dem Piloten eine sichere Landung. Niemand der 146 Passagiere und sechs Crewmitglieder wurde verletzt. Die fast 300 eilig zusammengezogenen Einsatzkräfte von Feuerwehr sowie Rettungsdiensten mussten nicht eingreifen. Die Fluggesellschaft brachte die Passagiere später mit Bussen weiter nach Innsbruck.

Nach Angaben der Polizei war der Grund für die Wahrnehmung des Piloten zunächst unklar. Das Flugzeug sollte untersucht werden. Der sogenannte Bodensee-Airport in Friedrichshafen ist ein kleinerer internationaler Verkehrsflughafen. Von dort starten regelmäßig Flüge zu Drehkreuzen wie Frankfurt und ins europäische Ausland.