Laut Polizei wollten die zwei Männer um kurz nach 13.00 Uhr gerade in die steile Eiswand einsteigen, als eine freihängende Eissäule gut 40 Meter über ihnen kollabierte. Der Eisbrocken brach ab, stürzte auf eine darunter liegende Rampe und zerbrach in mehrere Teile.
Teils schwere Verletzungen
Die beiden Kletterer wurden daraufhin von den herabfallenden Eisbrocken getroffen. Einer der beiden, ein 22-jähriger Student aus Innsbruck, erlitt dabei schwere Verletzungen an Schulter und Oberschenkel. Er wurde mittels Tau vom Notarzthubschrauber geborgen und in die Klinik Innsbruck geflogen.
Sein Kollege, ein 33-jähriger Student, trug eine Gehirnerschütterung und Schrammen davon. Er konnte selbstständig aus dem Wasserfall absteigen und wurde mit er Rettung in die Klinik Innsbruck gebracht. Weitere Kletterer konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Unfall passierte in Funkloch
Das Unglück wurde von einer größeren Gruppe bemerkt, die in der Nähe kletterte. Diese Kletterer kümmerten sich laut Auskunft der Polizeibeamten dann auch um die unmittelbare Erstversorgung der Verletzten. Es gelang zunächst aber nicht, einen Notruf abzusetzen, da die Gegend sehr abgeschieden liegt und kein Netz verfügbar war. Eine Frau sei schließlich alleine abgestiegen, bis sie Handy-Empfang hatte, um dann die Einsatzkräfte zu verständigen.