Der Mann war gegen 21.45 Uhr im Gemeindegebiet von Walchsee (Bezirk Kufstein) in Fahrtrichtung Kössen unterwegs. Aus bisher unbekannter Ursache kam er von der Straße ab und stürzte in den Walchsee.
Passantinnen riefen Hilfe
Der Lenker konnte sich selbstständig aus dem sinkenden Auto befreien und verließ daraufhin die Unfallstelle. Entdeckt wurde das Fahrzeug von zwei Frauen, die sofort die Einsatzkräfte riefen. Eine sofortige eingeleitete Suchaktion nach dem Fahrer durch die Freiwilligen Feuerwehren, die Wasserrettung und die Polizei blieb vorerst allerdings erfolglos. Rettungstaucher versuchten, im drei Grad kalten Wasser durch die Scheiben ins Innere des Wagens zu schauen, konnten aber auch unter Wasser keine Personen entdecken.
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„Bei unserem Eintreffen lag das Fahrzeug auf dem Dach im Wasser, nur mehr die Räder schauten heraus. Es war unklar, ob noch eine Person im Wasser ist. Wir haben daraufhin sofort die ersten Rettungsschwimmer in den See geschickt“, schilderte Christoph Daxauer von der Wasserrettung die ersten dramatischen Minuten. Den vereinten Feuerwehren von Walchsee und Kössen gelang es schließlich, einen Zugang zum Fahrzeug zu schaffen.
Unfalllenker war offenbar betrunken
Schließlich konnte der 51-Jährige aber unverletzt bei sich zu Hause angetroffen werden. Er war völlig durchnässt eine Viertelstunde lang durch die Kälte gelaufen. Ein bei ihm durchgeführter Alkotest verlief laut Polizei positiv.
Suche nach möglichen Opfern
Für die Einsatzkräfte war die Mission mit dem Antreffen des Fahrers aber noch lange nicht beendet. Die Taucher reinigten den Grund des Sees an der Unfallstelle und überprüften mehrmals, ob nicht doch noch weitere Personen beteiligt waren. Die Freiwilligen Feuerwehren Kössen und Walchsee bargen schließlich das Auto vom Grund des Sees. Kurz nach Mitternacht war der Einsatz schließlich beendet. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.