Der mobile Holzaufenthaltscontainer befand sich bei der Kraftwerksbaustelle in Kühtai in einem sogenannten Entwässerungsstollen in einer Tiefe von etwa 450 Meter. In dem Container wurden Werkzeuge und persönliche Ausrüstungsgegenstände der Stollenarbeiter gelagert. Gegen 23.04 Uhr brach dort ein Brand aus.
Ein Lkw-Fahrer, der sich zu dieser Zeit im Stollen befand, bemerkte Rauchentwicklung im Aufenthaltscontainer und warnte sofort die Stollenarbeiter. Alle Anwesenden konnten sich über einen mehrere hundert Meter langen Fluchtweg ins Freie retten.
Baustelle nach Belüften wieder freigegeben
Die Feuerwehren Silz, Ochsengarten, St. Sigmund und Gries in Sellrain mit insgesamt zwölf Fahrzeugen und 75 Mann konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Nach dem Belüften der Einsatzstelle konnte der Bereich nach rund zwei Stunden wieder freigegen werden.
Die Schadenshöhe des Brandabschnittes bewegt sich laut Angaben des Bauleiters im niedrigen fünfstelligen Eurobereich. Durch den Brand wurde niemand verletzt.