Apres Ski Lokal innen
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Coronavirus

Saftige Strafen bei Brechen der Covid-Regeln

Das Video mit feiernden Gästen in einem Kitzbüheler Après-Ski-Lokal sorgt seit Tagen für Schlagzeilen. Betriebe, die sich nicht an die Corona-Regeln halten, müssen mit saftigen Geldstrafen rechnen. Im Wiederholungsfall sind künftig bis zu 60.000 Euro an Strafe möglich.

Für Betriebe, die gegen Corona-Schutzmaßnahmen verstoßen, sieht das Gesetz derzeit Strafen zwischen 360 und 3.600 Euro vor. Dabei geht es die Nicht-Einhaltung der Maskenpflicht und der Sperrstunde um 22.00 Uhr oder die mangelnde Kontrolle der 2-G-Regel.

Bei sehr groben Verstößen sind sogar Strafen bis zu 30.000 Euro möglich. Ein denkbares Beispiel dafür wäre laut Gesundheitsministerium ein Nachgastronomie-Betrieb, der verbotenerweise aufsperrt.

Maximalstrafe soll deutlich erhöht werden

Die derzeitige Maximalstrafe will die Bundesregierung im Februar erhöhen. Im Wiederholungsfall sollen dann bis zu 60.000 Euro Strafe möglich sein. Das war diese Woche bereits Thema im Gesundheitsausschuss und soll im Nationalrat beschlossen werden.

Skitouristinnen und Touristen in Kitzbühel
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Wirt lässt Lokal bis zum Ende der Pandemie geschlossen

Nach Bekanntwerden des Videos verschärft die Stadt Kitzbühel in der Hahnenkamm-Woche selbst ihre Maßnahmen. So muss die Außengastronomie ab Mittwoch für den Rest der Woche schließen. Die Gastgärten sind also bis Sonntag zu – mehr dazu in Nach Video: Kitzbühel verschärft Maßnahmen. Der Wirt des Lokals, in dem das Video aufgenommen wurde, erklärte in „Puls24“, sein Lokal bis zum Ende der Pandemie geschlossen zu halten.